Vor dem Start
Dieser Quick Start Guide führt Sie Schritt für Schritt durch den Setup-Prozess der PAYONE Plattform. Anhand von Beispielen wird die Einrichtung und Konfiguration des Merchant-Accounts, die Nutzung der Schnittstellen und des PAYONE Merchant Interfaces (PMI) vorgestellt.
Die PAYONE Plattform ist modular aufgebaut, um für Ihr Geschäftsmodell das optimale und auf Ihre Bedürfnisse passende Leistungsspektrum zu bieten. Dieser Quick Start Guide führt exemplarisch durch eine Konfiguration – passen Sie sie nach Ihren Bedürfnissen an.
Weiterführende Dokumente helfen Ihnen dabei, zum Beispiel die technischen Referenzdokumente. Sollten Sie doch einmal nicht weiterkommen, hilft Ihnen der PAYONE Merchant Service gerne weiter.
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Um die nachfolgend beschriebenen Schritte aktiv nachvollziehen zu können, sollte eine dieser Voraussetzungen erfüllt sein: UI Step |
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Sie haben Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort erhalten (per separater E-Mail, nach Auftragsannahme durch PAYONE). Diese Daten dienen als Login für das PMI, die zentrale webbasierte Verwaltungsoberfläche der PAYONE Plattform. |
UI Step |
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Sie haben einen Testzugang erhalten und wollen das Setup unverbindlich ausprobieren. |
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Schritt für Schritt zur ersten Transaktion
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Ein Merchant-Account bei PAYONE umfasst stets mindestens ein Zahlungsportal, einen Sub-Account und mindestens eine Art der Anbindung (Schnittstelle). Zusammen bilden sie das Basissystem. Die hierbeschriebenen Funktionen sind im Test- und im Live-Betrieb verfügbar. Das System ist hierbei gleich, einziger Unterschied ist, dass im Test-Betrieb keine Daten an externe Systeme weitergeleitet werden. Die Antworten (z. B. von Banken) werden – soweit möglich – simuliert. Für zahlreiche Vorgänge bieten wir Testdaten an - diese finden Sie hier: Testdata. |
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Wenn Sie Requests im Live-Betrieb durchführen, so werden diese bei Ausführung auch extern weitergeleitet – auch mit Testdaten. Wird dabei beispielsweise der Postversand von Dokumenten oder Rücklastschriften ausgelöst, entstehen hierdurch Kosten. Kontrollieren Sie daher stets, ob Sie sich im korrekten Modus befinden, bevor Sie Vorgänge anstoßen. Für einige Zahlungsarten sind mehr Daten notwendig, als für andere, daher kann es sein, dass der Live-Mode nicht funktioniert. Dieser wird im Service erst dann aktiviert, wenn alle Daten vorliegen und/order sämtliche Riskprüfungen abgeschlossen sind. Anschließend können Sie im Shop in den Live-Betrieb wechseln. |
Einrichtung Ihres Merchant-Accounts
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Schritt eins auf dem Weg zur ersten Transaktion ist der Login in das PAYONE Merchant Interface (PMI) über die URL https://pmi.pay1.de oder über den Link auf www.bspayone.com (Login -> Merchant Interfaces -> Zum Login). Die Anmeldung erfolgt über Ihren Benutzernamen und das dazugehörige Passwort, welches nach initialer Anmeldung von Ihnen zu ändern ist. Ihre Merchant-ID, die in der PMI am oberen rechten Rand angezeigt wird, dient als Referenz bei Serviceanfragen und sollte daher bei jedem Kontakt mit PAYONE genannt werden. UI Text Box |
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| Der Link für die Passworteingabe ist nur für 720 min gültig. Danach muss erneut ein Link vom PAYONE Merchant Service generiert werden. |
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Die Passwörter unterliegen den Passwort-Richtlinien für PCI DSS (Anforderung 8.2.3 ff). D.h.: Mindestens 8 Zeichen bestehend aus Buchstaben und Zahlen, Erneuerung nach spätestens 90 Tagen, Sperre nach maximal 6 Fehlversuchen, die letzten 4 Passwörter müssen unterschiedlich sein, dürfen den Benutzernamen nicht enthalten, müssen nach Erstzuweisung/Passwort-Reset neu gesetzt werden. |
Konfiguration eines Zahlungsportals
Jeder Zahlungsvorgang muss innerhalb der PAYONE Plattform einem Zahlungsportal zugewiesen werden. Während des Setup-Prozesses wurde durch das PAYONE Service Team bereits mindestens ein Zahlungsportal für Sie angelegt, welches nun von Ihnen konfiguriert werden muss. Hierzu findet man unter [Konfiguration] den Punkt [Zahlungsportale]. Wählt man diesen aus, erhält man eine Übersicht aller vorhandenen Zahlungsportale.
In Abhängigkeit des gewählten Portals müssen verschiedene Daten eingeben werden, exemplarisch wird hier die Konfiguration eines Portals des Typs Shop gezeigt (siehe Info-Box). Der vom PAYONE Team vergebene Portalname kann durch Sie geändert werden.

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Was ist ein Zahlungsportal? In einem Zahlungsportal sind die Einstellungen zum Zahlungsverkehr und Debitorenmanagement hinterlegt. Anhand der Wahl des Zahlungsportals unterscheidet die PAYONE Plattform zwischen zwei Abrechnungsarten: - Zahlungsportale vom Typ Shop rechnen nach einem Ereignis ab, zum Beispiel einem Kauf in Ihrem Onlineshop.
- Zahlungsportale vom Typ Zugang rechnen zeitbasiert ab, zum Beispiel monatliche Gebühren für ein Abonnement oder eine Video-Flatrate.
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Um ein Zahlungsportal des Typs Shop zu erstellen, muss lediglich nach der Namensvergabe noch die Shop-URL im Format http://www.ihreURL.de angegeben werden. Abhängig von den gebuchten Optionen ist eine Absenderadresse für durch PAYONE zu versendende E-Mails an Endkunden einzutragen. Zusätzlich sind hier durch den PAYONE Merchant Service nach Buchung die verwendeten Schnittstellen aktiviert.
Bei einem Zahlungsportal des Types Zugang muss mindestens ein Angebot erstellt werden, welches evtl. noch nicht angelegt wurde.
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Die Anzahl der Shops bzw. Zugänge wird von PAYONE festgelegt. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. |
Allgemein
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| Für eine erfolgreiche Transaktion sollten die ersten drei Zeilen ausgefüllt sein. |
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Sie haben zudem weitere folgende Konfigurationsmöglichkeiten für Nachrichten von der PAYONE Plattform an Ihr System:
Erweiterte Response-Daten
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| Erweiterte Response-Daten -> Empfohlen: Einschalten |
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Hier können Sie für den Live- und Test-Modus getrennt einstellen, ob die API-Response zusätzliche Antwortparameter schickt.
- Ausschalten: es werden lediglich „status“, „txid“, und „userid“ in der Antwort geschickt.
- Einschalten: es werden zusätzlich Daten wie Mandats-Informationen und weitere Informationen zur Zahlungsart (abhängig von der Zahlungsart) geschickt.
Transaktions-Status
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| Transaktionsstatus -> Empfohlen: alles aktivieren |
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Hier können Sie den Inhalt des Transaktionsstatus definieren (für Live- und Test-Modus einheitlich).
Notify-Version
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| Notify-Version -> Standard / Empfohlen: Notify Version 7.6 Relevant zurzeit für folgende Zahlungsarten: Paydirekt (PDT), PayPal (PPE), Amazon Pay (AMZ) |
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Version 7.6, empfohlene Einstellung für Neu-Integrationen: Neuer Parameter „transaction_status“ wurde eingeführt mit Werten „completed“ || „pending“ für "txaction=capture". Außerdem neuer Parameter „reasoncode“ für „transaction_status=pending“
Weitere Hinweise finden Sie in der Server-API-Dokumentation im Kapitel „Parameter for the TransactionStatus query“
Transaktions-Status Failed
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| TransactionStatus Failed -> Empfohlene Einstellung für Neu-Integrationen: Melden |
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- Melden: Es wird ein Transaktionsstatus für fehlgeschlagene Transaktionen verschickt (ab Notify-Version 7.5)
- Nicht melden: Es wird ein Transaktionsstatus für fehlgeschlagene Transaktionen unterdrückt.
Erweitert
Anschließend ist die Konfiguration im nächsten Reiter [Erweitert] fortzusetzen. Hier sollte die Transaktionsstatus-URL eingetragen werden, die Adresse, an die PAYONE Ihnen Statusänderungen aller Zahlungsvorgänge und weitere zahlungsrelevante Informationen per HTTP-Request übergeben soll.
Sie muss im Format http(s)://www.ihreURL.de angegeben werden. Außerdem wählen Sie hier den Key (siehe Info-Box).
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Was ist der Key? Um sicher zu stellen, dass nur Sie als Händler mit unserer Plattform in Kontakt treten, wählen Sie einen Key. Diese persönliche Identifikation ist nur Ihnen bekannt und wird bei jedem Aufruf einer PAYONE Schnittstelle als MD5-Hashwert (in Kleinbuchstaben) übergeben. Sie können den Key frei wählen, empfohlen wird ein Key mit mindestens 10 zufällig gewählten Zeichen (Klein- und Großbuchstaben, Sonderzeichen, Zahlen, keine Umlaute, maximal 32 Zeichen). Bspw.: vX80Tevkx#3Gp86g%w9! Geben Sie diesen Key niemals an Dritte weiter! UI Text Box |
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| Der Key muss zwingend mit den Daten übereinstimmen, die in Ihrem Shop-System hinterlegten wurden! |
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Im PMI können eine Reihe genereller Vorgaben gemacht werden, die aber individuell mit Parametern des jeweiligen API-Requests überschrieben werden können. Generell gilt: Ein API-Request wird höher bewertet als Einstellungen im PMI. Details hierzu finden Sie in der API-Dokumentation. Überschreibbare erweiterte Einstellungen sind:
- Die Zurück-URL, auf die ein Käufer bei einer nicht erfolgreichen Transaktion weitergeleitet wird, zum Beispiel wenn er sich nach einer Weiterleitung (bspw. zu PayPal) für einen Kaufabbruch entscheidet
- Die Erfolgs-URL, auf die ein Käufer entsprechend bei erfolgreichem Abschluss der Bestellung weitergeleitet wird.
- Der Verwendungszweck, der z.B. bei Lastschrift- oder Kreditkartenzahlungen dem Käufer auf seinem Kontoauszug bzw. seiner Kreditkartenabrechnung angezeigt wird. Priorisiert wird das, was im Shop hinterlegt ist. Ansonsten, wird das ausgegeben, was im Verwendungszweck hinterlegt ist bzw. falls nichts eingeben wurde, und nichts im Shop hinterlegt ist, wird die URL ausgegeben.
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| Empfohlen: "md5 oder sha2" Diese Einstellung stellt einen Kompromiss aus Kompatibilität für ältere Applikationen und Sicherheit dar. Für größtmögliche Sicherheit empfehlen wir, alle Applikationen auf die Nutzung des sha2-384 Verfahrens umzustellen.
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Das letzte Feld dient dem Hinzufügen von Templates für Benutzer der Frontend-Schnittstelle. Hier können Standardvorlagen für das Aussehen der Benutzeroberfläche eingefügt werden, die zusätzlich in einem erweiterten Dialog individualisiert werden können. So fügen sich die Felder nahtlos in das Design Ihres Onlineangebots ein, PAYONE tritt infolgedessen in Ihrem Checkout-Prozess nicht in Erscheinung.

Optionen
Der Reiter [Optionen] wird bei der Anlegung Ihres Accounts bereits von uns vorbelegt und kann in teilen von Ihnen bearbeitet werden.

API-Parameter
Der Reiter [API-Parameter] enthält eine zusammenfassende Übersicht der absolut notwendigen Daten in der Kommunikation zu Ihrem Shop-System, sowie eine Auflistung der von Ihnen angelegten Sub-Accounts (nächster Abschnitt: Erstellung von Sub-Accounts).
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| Für eine erfolgreiche Transaktion sollten alle Felder ausgefüllt sein und zudem mit den im Shop-System hinterlegten Daten übereinstimmen. |
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Riskcheck
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| Der Reiter [Riskcheck] steht Ihnen nur zu Verfügung, wenn Sie das Produkt Risikomanagement beauftragt haben. |
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Bitte informieren Sie sich hier ausführlich zu den verschiedenen Riskcheck-Verfahren und stellen Sie sicher, dass Ihre Konfiguration mit Ihren Anforderungen/Wünschen übereinstimmt. |
Erstellung von Sub-Accounts
Sub-Accounts dienen rein analytischen Zwecken und können nach Ihren eigenen Vorstellungen angelegt werden. Es können beliebig viele Sub-Accounts verwendet werden, mindestens einer muss aber erstellt werden.
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Anwendungsbeispiele für Sub-Accounts Betreiben Sie Ihr Onlineangebot in mehreren Staaten, so bieten Ihnen Sub-Accounts ein komfortables Werkzeug zur Aufschlüsselung der länderspezifischen Umsätze. Auch die Analyse des Umsatzes aus verschiedenen Leadquellen kann bequem über Sub-Accounts erfasst werden. Weitere Beispiele wären Rabattaktionen, filtern nach Artikelgruppen oder auch die Aufteilung in Sommer- und Wintermonaten. Die konkrete Anwendung findet über den Parameter aid statt, welcher im Rahmen der jeweiligen Requests (siehe API-Dokus: Server API, Frontend, Client API) übermittelt wird. |
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Standardmäßig existiert noch kein Sub-Account. Diesen erstellen Sie über Konfiguration >> Accounts. Ein Klick auf Account erstellen speichert Ihren neuen Sub-Account. |
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| Der Name des Sub-Accounts muss payoneweit eindeutig sein, da Sie andernfalls eine Fehlermeldung erhalten.
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