Riskcheck-Verfahren / Risikomanagement

Über Konfiguration >> Zahlungsportale >> editieren des entsprechenden Zugangs bzw. Shops findet man die verschiedenen Optionen unter anderem als letzten Reiter [Riskcheck]. Bitte informieren Sie sich ausführlich zu den verschiedenen Riskcheck-Verfahren und stellen Sie sicher, dass Ihre Konfiguration mit Ihren Anforderungen/Wünschen übereinstimmt.

 

Der Reiter [Riskcheck] steht Ihnen nur zu Verfügung, wenn Sie das Produkt <<Risikomanagement>> beauftragt haben.
Für einige Zahlungsarten sind mehr Daten notwendig, als für andere, daher kann es sein, dass der Live-Mode nicht funktioniert. Dieser wird im Service erst dann aktiviert, wenn alle Daten vorliegen und/order sämtliche Riskprüfungen abgeschlossen sind. Anschließend können Sie im Shop in den Live-Betrieb wechseln.

3-D Secure

Verfahren um Kreditkartentransaktionen im Internet noch sicherer zu machen. Die 3-D Secure Technologie wurde von Visa entwickelt und unter dem Markennamen «Verified by Visa» auf den Markt gebracht, um das Bezahlen im Internet per Kreditkarte noch sicherer zu machen. Mastercard bietet unter dem Namen «Mastercard SecureCode» ebenfalls dieses Verfahren an. Bei American Express heißt das Verfahren „Safekey“. Mit 3-D Secure werden das Betrugsrisiko und der Ausfall von Zahlungen durch Kartenmissbrauch erheblich reduziert. Karteninhaber werden gegen Missbrauch ihrer Kreditkartennummer geschützt, weil sie vor der Zahlung ihre Identität bestätigen müssen, z.B. durch Eingabe eines Codes. Der Code wird online von der Hausbank des Karteninhabers (Issuer) geprüft.

Sperrliste

In der PMI können Einträge für die Sperrliste verwaltet werden. Die Sperrliste kann unter dem Menüpunkt Debitoren/Sperrliste aufgerufen werden. In der Sperrliste werden automatische Sperrlisteneinträge des Velocity Checks (siehe 3.1.12) sowie manuelle Sperrlisteneinträge dargestellt. In der Sperrliste werden die folgenden Typen angezeigt:

  1. E-Mail Adressen
  2. Kreditkartennummern (keine Pseudokartennummer)
  3. Bankverbindungen (IBAN)

BIN-Check

Die BIN (Bank Identification Number) bezeichnet die ersten sechs Ziffern einer Kreditkartennummer und identifiziert die kreditkartenausgebende Bank. Bei aktiviertem BIN Check prüft die PAYONE Plattform, ob das Land des Rechnungsempfängers und das Land der kartenherausgebenden Bank übereinstimmen. Die Identifikation des Ausstellungslandes einer Karte über die BIN ist nicht immer eindeutig möglich – in diesem Fall wird die Transaktion erlaubt. Bei einer Abweichung kann die Transaktion abgelehnt oder ein Folgecheck definiert werden.

Der BIN Check ist für alle Länder verfügbar. Er kann nur im Zuge einer Transaktion über die PAYONE Plattform durchgeführt werden (Reservierung und Kauf).

BIN-Country-Filter

Die BIN (Bank Identification Number) bezeichnet die ersten sechs Ziffern einer Kreditkartennummer und identifiziert die kreditkartenausgebende Bank. Dadurch lässt sich im Regelfall das Ausstellungsland der Kreditkarte ermitteln. Der aktivierbare BIN Country Filter ermöglicht die Definition einer Negativliste (Blacklist) oder Positivliste (Whitelist) von Ausstellungsländern der Kreditkarten, die zur Durchführung von Zahlungen zugelassen oder abgelehnt werden.

Der BIN Country Filter kann nur im Zuge einer Transaktion über die PAYONE Plattform durchgeführt werden (Reservierung und Kauf).

IP-Check

Der IP Check prüft das Herkunftsland der IP-Adresse eines Käufers und gleicht diese mit dem Land der Rechnungsadresse des Käufers ab. Die Identifikation erfolgt anhand externer Datenbanken. Es kann keine Garantie für die Genauigkeit und die Richtigkeit des ermittelten Landes für eine IP-Adresse übernommen werden. Stimmen das Land der IP-Adresse und das Land des Rechnungsempfängers bei aktiviertem IP Check nicht überein, so wird die Transaktion abgelehnt.

Der IP Check ist für alle Länder verfügbar. Er kann ausschließlich im Zuge einer Transaktion über die PAYONE Plattform durchgeführt werden (Reservierung und Kauf).

IP-Country-Filter

Der IP Country Filter prüft das Herkunftsland der IP-Adresse eines Käufers und erlaubt die Definition einer Negativliste (Blacklist) oder Positivliste (Whitelist) von Ländern, aus denen eine Transaktion initiiert wird. So wird ermöglicht, dass Zahlungen aus einer Liste von Ländern zugelassen oder abgelehnt werden.  Die Identifikation erfolgt anhand externer Datenbanken. Es kann keine Garantie für die Genauigkeit und die Richtigkeit des ermittelten Landes für eine IP-Adresse übernommen werden.

Der IP Country Filter ist für alle Länder verfügbar. Er kann ausschließlich im Zuge einer Transaktion über die PAYONE Plattform durchgeführt werden (Reservierung und Kauf).

Velocity

Beim Velocity Check (Geschwindigkeitsprüfung) wird die wiederholte Verwendung einer E-Mail Adresse, einer IP-Adresse, einer Kreditkartennummer oder einer Bankverbindung (sogenannte Merkmale) innerhalb einer festgelegten Zeitspanne überprüft. Es kann definiert werden, wie viele Kaufversuche mit einem, mehreren oder allen dieser Merkmale innerhalb einer definierbaren Zeitspanne durchgeführt werden dürfen. Werden mit einem dieser Merkmale innerhalb der definierten Zeitspanne mehr Kaufversuche durchgeführt als zugelassen, so wird das Merkmal für eine konfigurierbare Zeit gesperrt. Weitere Kaufversuche mit Daten, welche ein gesperrtes Merkmal beinhalten, können von PAYONE abgelehnt werden.

Der Velocity Check ist für alle Länder verfügbar. Er kann ausschließlich im Zuge einer Transaktion (Reservierung und Kauf) über die PAYONE Plattform durchgeführt werden und zählt auch Kaufversuche, die durch die Bank abgelehnt wurden. 

POS-Check

Der POS Check prüft die angegebene Bankverbindung gegen eine Sperrdatei. Die Sperrdatei enthält Kontoverbindungen mit offenen Rücklastschriften aus dem stationären Handel (Point of Sale). Gespeist wird die Sperrdatei von zahlreichen namhaften Unternehmen aus dem Einzelhandel.